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Die katholische Pfarrkirche zum Hl. Martin (11. Nov.) liegt hoch über dem Ort. Die Pfarre ist urk. 1437 erwähnt, zeitweise evangelisch, 1638 rekatholisiert. Der einheitliche Barockbau wurde 1676 geweiht. Der Hochaltar mit Opfergangsportalen wurde Mitte 18. Jh. errichtet. Das Altarbild zeigt die Himmelfahrt des Hl. Martin mit den Seitenfiguren Hll. Petrus und Paulus.
Der Sakralbau zum Hl. Martin (11. Nov.) ist als Kapelle 1264 erwähnt. 1460 eine Wehrkirche, 1960 Erhebung zum Bischofsdom. In der Kirche befinden sich das ehemalige Altarbild von Stefan Dorffmeister und das „3. Eisenstädter Gnadenbild: Mater Dolorosa“. Die Glasfenster schufen Margret Bil-ger und Franz Deéd. In der Krypta ruht der erste Diözesanbischof DDr. Stefan László.
Anstelle des 1529 zerstörten Minoritenklosters gründete 1630 Fürst Nikolaus Esterházy hier ein Franziskanerkloster. Einzigartige frühbarocke Stuckaltäre, am Hochaltar der Kirchenpatron, Hl. Michael (29. Sept.). Hier ist das „2. Eisenstädter Gnadenbild“, eine Kopie des Bildes von „Maria Czenstochau“. Im Haus befinden sich die Esterházysche Gruft und das Diözesanmuseum.
Die Gnadenkapelle Maria Einsiedeln ist Teil des Kalvarienberges, der im Auftrag des Fürsten Paul I. Esterházy vom Franziskanerbruder Felix Nierinck als Baumeister errichtet und 1707 geweiht wurde. 1711 wurde das Gnadenbild aus Großhöflein auf den Altar der Ölbergkapelle überführt. Propstei- & Stadtpfarrkirche zu Mariä Heimsuchung (2. Juli) später angebaut.
Die Kirche Mariä Heimsuchung (2. Juli) wurde als Wallfahrtskirche an den Kalvarienberg angebaut und 1765 geweiht. Das Fresko in der Kuppel von Christian und Wolfgang Köpp stellt die Himmelfahrt Christi dar. Das Hochaltarbild zeigt die Heimsuchung Mariä, eine Kopie nach Stefan Dorffmeister. In der Kirche befinden sich das Haydnmausoleum und die Schatzkammer.
1276 wird erstmals eine Kirche zu Ehren des Hl. Jakobus d. Ä. (25. Juli) genannt. 1683 wurde sie durch die Türken in Mitleidenschaft gezogen. Im Jahr 1806 wurde schließlich eine neue Kirche gebaut, wobei der aus dem Jahr 1740 stammende Turm stehen blieb. Der Turm blieb auch bestehen, als dann im Jahr 1975 wieder ein Neubau der Kirche erfolgte.
Die Wallfahrtsbasilika und Pfarrkirche in Loretto zur Unbefleckten Empfängnis (8. Dez.) wurde im 17./18. Jh. zwischen Kreuzgang mit Gnadenkapelle und Klostergebäude errichtet. Grundsteinlegung 1651 unter Franz Nádasdy. Nach einem Brand Wiederaufbau unter Fürst Paul I. Esterházy, Neuweihe 1707. Erhebung zur Basilika Minor 1997. Hochaltarbild: Immaculata.
Die Pfarr- & Wallfahrtskirche Aufnahme Mariä in den Himmel (15. August) in Oslip wurde 1310 erbaut. Nach der Neubesiedlung des verödeten Dorfes durch Kroaten, wurde sie 1591 erweitert. Hauptwallfahrtstag ist das Fest des Unbefleckten Herzens Mariä (Samstag nach Herz-Jesu-Fest). Am Hochaltar ein Aufsatz von 1892 mit Schnitz-figur Hl. Maria, 1. Hälfte 17. Jh.
Die Brandl-(Rosalien-)Kapelle (4. Sept.) wurde am Goldberg gebaut. Die Kapelle ist ein Nischenbau mit Giebel, an der Rück- wand die Jahreszahl 1713. Auf der Mensa sind Schnitzfiguren der Pietà und des Hl. Sebastian.
Die Kirche zum Hl. Johannes d. Täufer (24. Juni) steht am südlichen Ende des Dorfes. Als Klosterkirche wurde sie 1594 gestiftet, 1683 zerstört. Nach Auffindung einer als wundertätig verehrten Marienstatue beginnt der Wiederaufbau 1743 durch Georg Wimpassinger aus Bruck a.d. Leitha. Übertragung der Statue 1745, Weihe 1748. Der Hochaltar wurde von Elias Hügel errichtet.
Die Bründlkapelle wurde 1877 erbaut und steht beim Pfarrhof. Sie ist ein einfacher neogotischer Bau, anstelle der 1496 errichteten Kapelle. Die Quelle ist verschüttet. Über der
Mensa hängt ein Ölbild Maria amabilis, 1731 gestiftet, im klassizistischen Rahmen neu übermalt.
Die katholische Pfarrkirche zur Unbefleckten Empfängnis (8. Dez.) befindet sich auf einer Anhöhe oberhalb des Ortes. Die Kirche wurde vor 1469 erbaut, 1683 durch die Türken zerstört und 1723 wiedererbaut. Der Hochaltar im Inneren der Kirche stammt aus dem Jahr 1780 und ist mit einer Reliefdarstellung der Hl. Familie geschmückt.