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Die abwechslungsreiche Region ist durch die Gebirgszüge des Ödenburger- und des Rosalien-Gebirges geprägt. Dazwischen zeichnen farbenfrohe Streuobstwiesen, malerische Weingärten
und endlos scheinende Kastanienhaine die Landschaft. Ananas-Erdbeeren, Wein, Edelkastanien sind nur einige der vielen Obstsorten, die im Genussgarten Region Rosalia besonders gut gedeihen.
Entlang von Wanderwegen und Radrouten werden reife Früchte direkt von Bauern zum Kauf angeboten.
Am Fuß des Rosaliengebirges erfrischt in Jahrhunderte alter Tradition der Mineralsäuerling im Kurort Bad Sauerbrunn, und das Rosarium lädt müde Pilger zum Verweilen ein.
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Die am Südhang des Leithagebirges gelegene Freistadt Eisenstadt ist seit 1925 Landeshauptstadt des Burgenlandes. Im Jahr 1118 wird die Siedlung Die am Südhang des Leithagebirges
gelegene Freistadt Eisenstadt ist seit 1925 Sitz der burgenländischen Landesregierung und somit Landeshauptstadt des Burgenlandes.
Mit ca. 12.500 Einwohnern ist sie die kleinste Landeshauptstadt Österreichs. Im Jahr 1118 wird die Siedlung zum ersten Mal als castrum ferreum erwähnt, erhält 1371 das Stadtrecht
und 1388 das Marktrecht sowie das Privileg zur Ansiedlung von Juden. 1648 wird Eisenstadt von Kaiser Ferdinand III. zur königlichen Freistadt erhoben.
Im selben Jahr wird Eisenstadt vom ungarischen Adelsgeschlecht der Esterházy erworben, das durch seine rege bauliche Tätigkeit das kulturelle Bild des heutigen Stadtzentrums
maßgeblich prägte. Der westlich des Schlosses gelegenen Stadtteile Unterberg ist Zeuge der jüdischen Vergangenheit bzw. der Bedeutung der Familie Esterházy für die Stadt.
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Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 mussten auch die einheimischen Deutschen und Kroaten aufgrund der
Magyarisierungspolitik der Budapester Regierung den ungarischen Ortsnamen Fraknó verwenden.
Nach Ende des ersten Weltkriegs – als die Monarchie Österreich-Ungarn zerfiel – wurde Deutsch-Westungarn 1919 nach zähen Verhandlungen Österreich zugesprochen (Verträge von St.
Germain und Trianon. Der Ort gehört zu dem 1921 neu gegründeten Bundesland "Burgenland" (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Bis 1972 hieß der Ort Forchtenstein noch Forchtenau (vermutlich
nach der Au am Fuße des Burgberges).
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Auf dem höchsten Punkt des Rosaliengebirges befindet sich die beliebte Wallfahrtskirche Hl. Rosalia. Bereits 1644 befand sich an dieser Stelle ein Kapelle. 1666 ließ Graf Paul
Esterházy zu Ehren der Pestpatronin Rosalia eine Holzkapelle bauen. 1670 erfolgte der Bau der heutigen steinernen Barockkirche über einen kreuzförmigen Grundriss. Der barocke Hochaltar stammt aus
der Bauzeit.
Gottesdienste werden an Sonn- und Feiertagen (jeweils um 10.30 Uhr) zwischen Anfang Mai und Ende Oktober gehalten, die Besichtigung ist in diesem Zeitraum ebenfalls möglich!